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Gravitation
und gegenwärtige Theorien
Einige Beobachtungen sprechen dafür,
dass sich Gravitation nicht erst bei extrem hohen, sondern bereits bei
mittleren Energien in andere Felder umsetzen lassen sollte:
Empirisch wurden Zusammenhänge zwischen
Gravitation und Magnetfeldern an Himmelsobjekten festgestellt (Blackett
1947, Sirag 1979). Eine Theorie,
die diesen Effekt quantitativ vorhersagen würde, könnte auch
eine Möglichkeit aufzeigen, durch rotierende Magnetfelder Gravitationswirkungen
hervorzurufen. Es wurden Experimente vorgeschlagen, um eine Theorie, die
diesen Effekt fordert, zu bestätigen (Harasim,
Auerbach, Kroy, v. Ludwiger 1985).
Spezielle Effekte der Photophorese lassen
vermuten, dass es eine Wechselwirkung zwischen Photonen und Gravitation
gibt.
Die lokale Trägheit der Materie könnte
eine Folge der Vakuumschwankungen sein, die beeinflußt werden könnte
(Rudea,
Haisch, Puthoff 1994).
Engere Zusammenhänge zwischen Gravitation
und anderen Feldern wird allerdings erst die Kenntnis der Innenstruktur
der Elementarteilchen liefern (Quellen der Graviataion).
Der Aufsatz "Suche
nach der Ursache der Gravitation" schildert Einsteins Versuche der
Geometrisierung der Materie und weiterführenden Arbeiten.
Blackett, P. M., 1947: Nature,
Nr. 159
Sirag, S. P., 1979: Nature, Nr.278, S.535-537
Harasim, A., H. T. Auerbach, W. Kroy, I. von Ludwiger 1985: SQID’85, S.1183-1189, de Gruiter
Rudea, A. B., B. Haisch, H. E. Puthoff, 1994: Phys. Rev. A, S.1-12 |
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