UFOs - Fragen und Antworten

Ausführlichere Fragen und Antworten bietet das CUFOS auf ihrer Seite. Folgendes sind Ergänzungen aus "25 Jahre UFO-Untersuchungen durch MUFON-CES: Ergebnisse". Quellen siehe bitte dort.

  Wer sieht UFOs?
Entgegen der weit verbreiteten Annahme, daß Leute, die sich UFOs zu sehen wünschen, diese auch beobachten, haben auch Skeptiker das Mißvergnügen einer UFO-Begegnung, wie viele Zeugen bei MUFON-CES-Befragungen zugaben.

Die Häufigkeit von UFO-Sichtungen ist unabhängig von Berichten in den Medien. Solche Berichte und Filme veranlassen allenfalls Zeugen, ihre früher gemachten Beobachtungen zu melden. Die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung hängt ausschließlich von der Dauer ab, die sich ein Zeuge im Freien aufhält. Folglich werden UFOs häufig von Förstern, Polizeibeamten auf Streifenfahrten, Amateurastronomen und Piloten gesehen. Dr. Richard Haines hat rund 3.500 UFO-Beobachtungen von Piloten gesammelt und einige hundert von ihnen persönlich befragt.
Nach einer Umfrage des Astrophysikers Peter Sturrock aus dem Jahr 1962 erklärten 65 Astronomen, bereits unerklärliche Flugobjekte beobachtet zu haben. Mehr als 50% der Mitglieder der Internationalen Astronomischen Union befürworteten eine wissenschaftliche Untersuchung von UFOs. 1983 war die Anzahl der Astronomen, die UFOs gesehen hatten bereits auf 117 angewachsen.

Allen militärischen Luftraum-Überwachern sind unidentifizierbare Radarspuren bekannt. Der Chef der Schweizer Luftabwehr Divisionär Fehrlin erklärte 1994 in einer ARD-Fernsehsendung: „Also eines ist klar: Es gibt diese Phänomene.“ Aber einen Auftrag, Finanzen und Personal für eine wissenschaftliche Untersuchung gäbe es nicht.
In der Air Force Blue Book Sammlung erwiesen sich 71 (16%) der 434 „unidentifizierbaren“ Fälle als „exzellent“ (von geschulten Beobachtern kommend, mit physikalischen Wechselwirkungen und mit sämtlichen Zusatzinformationen) und für weitere wissenschaftliche Untersuchungen geeignet.
Die Datensammlung von Dr. Willy Smith enthielt 1995 bereits 850 „exzellente UFO-Fälle. Die besten Meldungen stammen von trainierten Piloten, Wissenschaftlern, Technikern und Polizeibeamten.

 
  Wer untersucht UFOs?
Es gibt in allen Ländern grundsätzlich drei Hauptgruppen, die sich mit UFOs beschäftigen:
  • UFO-Gläubige, vereinigt in Clubs, Fan- und Studiengruppen. Ihre Grundüberzeugung ist: „UFOs sind außerirdische Raumschiffe.“
  • ideologische Skeptiker, in den USA vereinigt bei der SCICOP und in Deutschland vereinigt bei CENAP, GEP und GWUP. Ihre Grundüberzeugung ist, daß sich sämtliche UFOs auf bekannte Phänomene zurückführen lassen.
  • Wissenschaftler, sie arbeiten in den USA vornehmlich bei MUFON, CUFOS und SSE, in Belgien bei der SOBEPS, in Frankreich bei dem SEPRA und in Deutschland bei MUFON-CES. Grundüberzeugung: Das Erscheinen unidentifizierter Flugobjekte ist erwiesen, aber man weiß noch nicht, worum es sich dabei handelt.
MUFON-CES stellte fest, daß viele Menschen bekannte Himmelserscheinungen nicht identifizieren können. So sind Planeten, Laser-Scheinwerfer von Diskotheken, Scheinwerfer von an Berghängen fahrenden Autos, Flugzeugscheinwerfer, Leuchtmunition, Partyballons und Wetterballons als UFOs ausgegeben worden. Verwechslungen und bewußter Betrug sind allerdings Ausnahmen und werden - anders als bei Skeptikergruppen - nicht weiter in den Fallsammlungen geführt, da ihre Auswertung nichts weiter zur Klärung des UFO-Phänomens selbst beiträgt.

In den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts war die amerikanische Luftwaffe die einzige in der Welt, die UFO-Berichte sammelte. Der Leiter des Air Force Project Blue Book, Captain Edward Ruppelt, erklärte 1956, daß sich von 4400 UFO-Berichten (1947-1953) nur 179 (4%) vernünftig erklären ließen. Erst durch Klassifizieren („wahrscheinlich,“ „möglicherweise“ usw.) konnte die Aufklärungsquote auf rd. 70% gebracht werden.

Ebenso reduzierte die französische Forschungsstelle GEPAN die Anzahl der unidentifizierten Fälle von 655 auf 263 unidentifizierte (38%) durch solche Klassifizierungen. Wirklich identifizieret wurden von der GEPAN zwischen 1974-1978 nur 3% der 678 gesammelten Berichte! Allein aus „taktischen Erwägungen“ heraus behaupten viele Untersucher, daß sich 95% aller Sichtungen erklären ließen. In Wahrheit ist das Gegenteil ist der Fall, wie auch MUFON-CES bestätigen konnte!

 
  Was unterscheidet UFOs von herkömmlichen Flugkörpern?
In einem Drittel aller Berichte werden UFOs als Scheiben oder Teller mit Kuppeln beschreiben. In rund 20% aller Berichte haben UFOs die Gestalt einer Kugel; Dreiecke oder Bumerangs werden ebenfalls in 20% der Fälle gesehen. Außerdem gibt es die Form von Spindeln, Zylindern, Quadern und andere Formen. Diese Objekte führen Manöver aus, die kein bekannter Flugkörpern durchführen kann (z.B. Stillstand, dann hohe Beschleunigung, spitze Kurven).
 
  Kann es sich bei UFOs um Halluzinationen oder Projektionen nach C.G. Jung handeln?
Bei sehr niedrigen Flügen oder im Falle von Landungen werden physikalische Wirkungen auf die Umgebung registriert. Die Flugbahnen unidentifizierter Flugobjekte werden vom militärischen Radar aufgezeichnet. UFOs werden durchschnittlich von 2-3 Personen beobachtet. Nur in einem Drittel aller Fälle gibt es nur einen einzigen Beobachter. In rd. 28% der Fälle sind mehr als 4 Personen Zeugen, und in 15% der Fälle handelt es sich um Massensichtungen. Der französische Journalist Aimé Michel entdeckte 1957 beim Studieren sämtlicher französischer Lokalzeitschriften, daß gelegentlich bis zu sechs UFO-Beobachtungsorte auf einer geographischen Linie lagen. Wenn UFO-Beobachtungen durch Presseberichte induziert würden sollten Sichtungen gleichförmig über ein Land verteilt sein.
 
  Sind UFOs ein ethnosoziologisches Phänomen?
Nur etwa jede zehnte Sichtung wird weiter gemeldet, da eine UFO-Sichtung den betreffenden Zeugen gesellschaftlich stigmatisiert. Die Zahl der registrierten Berichte ist größer als 100.000 (Datei von Prof. Saunders) und stammen aus aller Welt. Die Häufigkeitsverteilung der beobachteten Typen ist unabhängig vom Zeitraum der Erfassung (Ausnahmen sind Dreieck-Formen, die in den letzten 10 Jahren weltweit häufiger gemeldet werden). Es konnte keine Korrelation zwischen der Zunahme von UFO-Sichtungen und Zeiten allgemeiner Krisen gefunden werden.
 
, 2001, all rights reserved