UFOs - Fragen und Antworten
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Wer
sieht UFOs?
Entgegen der weit
verbreiteten Annahme, daß Leute, die sich UFOs zu sehen wünschen,
diese auch beobachten, haben auch Skeptiker das Mißvergnügen
einer UFO-Begegnung, wie viele Zeugen bei MUFON-CES-Befragungen
zugaben.
Die Häufigkeit
von UFO-Sichtungen ist unabhängig von Berichten in den Medien.
Solche Berichte und Filme veranlassen allenfalls Zeugen, ihre früher
gemachten Beobachtungen zu melden. Die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung
hängt ausschließlich von der Dauer ab, die sich ein Zeuge im
Freien aufhält. Folglich werden UFOs häufig von Förstern,
Polizeibeamten auf Streifenfahrten, Amateurastronomen und Piloten gesehen.
Dr.
Richard Haines hat rund 3.500 UFO-Beobachtungen von Piloten
gesammelt und einige hundert von ihnen persönlich befragt.
Nach einer Umfrage
des Astrophysikers Peter Sturrock aus dem Jahr 1962 erklärten 65 Astronomen,
bereits unerklärliche Flugobjekte beobachtet zu haben. Mehr als 50%
der Mitglieder der Internationalen Astronomischen Union befürworteten
eine wissenschaftliche Untersuchung von UFOs. 1983 war die Anzahl der
Astronomen, die UFOs gesehen hatten bereits auf 117 angewachsen.
Allen militärischen
Luftraum-Überwachern sind unidentifizierbare Radarspuren bekannt.
Der Chef der Schweizer Luftabwehr Divisionär Fehrlin erklärte
1994 in einer ARD-Fernsehsendung:
„Also eines ist klar: Es gibt diese
Phänomene.“ Aber einen Auftrag, Finanzen und Personal für
eine wissenschaftliche Untersuchung gäbe es nicht.
In der Air Force
Blue Book Sammlung erwiesen sich 71 (16%) der 434 „unidentifizierbaren“
Fälle als „exzellent“ (von geschulten Beobachtern kommend, mit
physikalischen Wechselwirkungen und mit sämtlichen Zusatzinformationen)
und für weitere wissenschaftliche Untersuchungen geeignet.
Die Datensammlung
von Dr. Willy Smith enthielt 1995 bereits 850 „exzellente UFO-Fälle.
Die besten Meldungen stammen von trainierten Piloten, Wissenschaftlern,
Technikern und Polizeibeamten. |
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Wer
untersucht UFOs?
Es gibt in allen
Ländern grundsätzlich drei Hauptgruppen, die sich mit UFOs beschäftigen:
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UFO-Gläubige,
vereinigt in Clubs, Fan- und Studiengruppen. Ihre Grundüberzeugung
ist: „UFOs sind außerirdische Raumschiffe.“
-
ideologische Skeptiker,
in den USA vereinigt bei der SCICOP und in Deutschland vereinigt
bei
CENAP,
GEP und GWUP. Ihre Grundüberzeugung
ist, daß sich sämtliche UFOs auf bekannte Phänomene zurückführen
lassen.
-
Wissenschaftler,
sie arbeiten in den USA vornehmlich bei MUFON, CUFOS und
SSE,
in Belgien bei der SOBEPS, in Frankreich bei dem SEPRA und
in Deutschland bei MUFON-CES. Grundüberzeugung: Das Erscheinen
unidentifizierter Flugobjekte ist erwiesen, aber man weiß noch nicht,
worum es sich dabei handelt.
MUFON-CES stellte
fest, daß viele Menschen bekannte Himmelserscheinungen nicht identifizieren
können. So sind Planeten, Laser-Scheinwerfer von Diskotheken, Scheinwerfer
von an Berghängen fahrenden Autos, Flugzeugscheinwerfer, Leuchtmunition,
Partyballons und Wetterballons als UFOs ausgegeben worden. Verwechslungen
und bewußter Betrug sind allerdings Ausnahmen und werden - anders
als bei Skeptikergruppen - nicht weiter in den Fallsammlungen geführt,
da ihre Auswertung nichts weiter zur Klärung des UFO-Phänomens
selbst beiträgt.
In den 50er Jahren
des vergangenen Jahrhunderts war die amerikanische Luftwaffe die einzige
in der Welt, die UFO-Berichte sammelte. Der Leiter des Air Force Project
Blue Book, Captain Edward Ruppelt, erklärte 1956, daß
sich von 4400 UFO-Berichten (1947-1953) nur 179 (4%) vernünftig
erklären ließen. Erst durch Klassifizieren („wahrscheinlich,“
„möglicherweise“ usw.) konnte die Aufklärungsquote auf rd. 70%
gebracht werden.
Ebenso reduzierte
die französische Forschungsstelle GEPAN die Anzahl der unidentifizierten
Fälle von 655 auf 263 unidentifizierte (38%) durch solche Klassifizierungen.
Wirklich
identifizieret wurden von der GEPAN zwischen 1974-1978
nur
3% der 678 gesammelten Berichte! Allein aus „taktischen Erwägungen“
heraus behaupten viele Untersucher, daß sich 95% aller Sichtungen
erklären ließen. In Wahrheit ist das Gegenteil ist der Fall,
wie auch MUFON-CES bestätigen konnte! |
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Was
unterscheidet UFOs von herkömmlichen Flugkörpern?
In einem Drittel
aller Berichte werden UFOs als Scheiben oder Teller mit Kuppeln beschreiben.
In rund 20% aller Berichte haben UFOs die Gestalt einer Kugel; Dreiecke
oder Bumerangs werden ebenfalls in 20% der Fälle gesehen. Außerdem
gibt es die Form von Spindeln, Zylindern, Quadern und andere Formen. Diese
Objekte führen Manöver aus, die kein bekannter Flugkörpern
durchführen kann (z.B. Stillstand, dann hohe Beschleunigung, spitze
Kurven). |
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Kann
es sich bei UFOs um Halluzinationen oder Projektionen nach C.G. Jung handeln?
Bei sehr niedrigen
Flügen oder im Falle von Landungen werden physikalische Wirkungen
auf die Umgebung registriert. Die Flugbahnen unidentifizierter Flugobjekte
werden vom militärischen Radar aufgezeichnet. UFOs werden durchschnittlich
von 2-3 Personen beobachtet. Nur in einem Drittel aller Fälle
gibt es nur einen einzigen Beobachter. In rd. 28% der Fälle sind mehr
als 4 Personen Zeugen, und in 15% der Fälle handelt es sich um Massensichtungen.
Der französische Journalist Aimé Michel entdeckte 1957 beim
Studieren sämtlicher französischer Lokalzeitschriften, daß
gelegentlich bis zu sechs UFO-Beobachtungsorte auf einer geographischen
Linie lagen. Wenn UFO-Beobachtungen durch Presseberichte induziert
würden sollten Sichtungen gleichförmig über ein Land verteilt
sein. |
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Sind
UFOs ein ethnosoziologisches Phänomen?
Nur etwa jede zehnte
Sichtung wird weiter gemeldet, da eine UFO-Sichtung den betreffenden Zeugen
gesellschaftlich stigmatisiert. Die Zahl der registrierten Berichte ist
größer als 100.000 (Datei von Prof. Saunders) und stammen aus
aller Welt. Die Häufigkeitsverteilung der beobachteten Typen ist unabhängig
vom Zeitraum der Erfassung (Ausnahmen sind Dreieck-Formen, die in den letzten
10 Jahren weltweit häufiger gemeldet werden). Es konnte keine Korrelation
zwischen der Zunahme von UFO-Sichtungen und Zeiten allgemeiner Krisen gefunden
werden. |
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