Gesellschaft zur Untersuchung anomaler atmosphärischer und Radar-Erscheinungen - MUFON-CES e.V.

18. August 2000

S P E R R F R I S T : Sonntag, 20. August 2000, 2300 Uhr

P R E S S E M I T T E I L U N G (Wissenschaft)

Wissenschaftler weisen auf UFO-Forschungsbedarf hin

Unidentifizierte Flugobjekte (UFOs) werden immer wieder im Luftraum Europas und der ganzen Welt registriert. Nach dem Ausscheiden identifizierter Fälle bleiben noch viele exzellente Fälle, die von Experten für Meteorologie, Astronomie, Radar oder Flugkörpererkennung nicht erklärt werden können. Zu diesem Ergebnis kamen bereits die US Air Force, die russische Akademie der Wissenschaften und die französische Raumfahrtagentur CNES. Nach 25 Jahren eigener Untersuchungen in Deutschland, der Schweiz und in Österreich können wir diese Ergebnisse bestätigen. Wir sind die Gesellschaft zur Untersuchung von anomalen atmosphärischen und Radar-Erscheinungen (MUFON-CES e.V.) und sind zur Zeit rund 70 Wissenschaftler, Ingenieure, Ärzte und Psychologen.

Die beobachteten Flugeigenschaften einiger Objekte scheinen trägheitslos zu erfolgen (Es wurden Beschleunigungen bis zu 500 g gemessen). Das generelle Verhalten lässt auf eine Intelligenz schließen. Zum Beispiel stören UFOs militärische Manöver oder spielen Katz-und-Maus mit Beobachtern. Dass es sich bei einigen UFOs um reale, physikalische Geräte handelt wissen wir aus deren physikalischen Wechselwirkungen mit ihrer Umgebung.

Es werden sehr starke Gravitationsfelder beobachtet. Bisher aufgetretene Sekundäreffekte umfassen typische Radio- und Fernsehstörungen sowie die direkte Beeinflussung elektrischer Versorgungsnetze, Störungen und Ausfall von Antriebs- und Bordsystemen bei Autos, Flugzeugen und Schiffen, beschleunigte Entladung von Batterien, Aktivierung von phosphoreszierenden Stoffen oder unmittelbare Zündung von nicht am Netz angeschlossenen Leuchtstofflampen. In einigen Fällen tritt radioaktive Strahlung auf. Auch extreme lokal begrenzte Hitze- und Kälteeffekte wurden festgestellt, entweder direkt von UFO-Zeugen empfunden, oder durch ungewöhnliche Vereisung oder Verbrennung nachgewiesen, sowie ein breites Spektrum magnetischer Störungen, von der einfachen Auslenkung einer Kompassnadel bis zu starken Magnetisierungen von Eisenteilen.
Wir sind der Meinung, dass eine breit angelegte Untersuchung der Wissenschaft und besonders der Physik sehr viele Erkenntnisse liefern kann. Unsere theoretischen Physiker haben aus den physikalischen Wechselwirkungen Ansätze zu einer Theorie zur Erzeugung von Antigravitation gefunden. Die Theorie ist sowohl mit der Quantenmechanik als auch mit der allgemeinen Relativitätstheorie verträglich.

Skeptische führende Wissenschaftler gaben 1998 zu, dass unerklärte Beobachtungen immer die Möglichkeit böten, „dass Wissenschaftler etwas neues aus der Untersuchung der Beobachtung lernen.“ Sie schlossen: „Institutionelle Unterstützung von Forschung auf diesem Gebiet ist wünschenswert.“ Ein Ausschuss im Europäischen Parlament hat 1993 vorgeschlagen, die französische UFO-Untersuchungsbehörde SEPRA der CNES innerhalb Europas mit einem erweiterten UFO-Forschungsauftrag auszustatten. Auslöser waren Luftraumverletzungen durch große lautlose Dreiecke ab 1989 in Belgien. 1990 gab der Stabschef der Belgischen Luftwaffe, General de Brouwer, zu, dass das Verteidigungssystem der NATO „gegen diese Maschinen machtlos“ sei. Letztes Jahr hat eine Gruppe französischer hoher Militärs und Politiker (COMETA) ihre Regierung über die Anwesenheit unidentifizierter Flugobjekte und über die Konsequenzen der fortgesetzten Luftraumverletzung unterrichtet. Diese erneute Forderung nach gezielter Forschung ist bis dato die von ranghöchster Stelle.

Aus vielen Fällen wissen wir, dass zumindest militärische Luftraumüberwacher die Phänomene kennen. Am 5. August 1996 sahen mindestens sechs Schweizer Luftraumüberwacher des Militärs einen großen silbernen Teller in der Luft rotieren und torkeln. Drei Radarsysteme bestätigten die Sichtung. Dieser Fall ist kein Einzelfall. Der oberste Chef der Schweizer Luftabwehr bestätigte am 24. Oktober 1994 gegenüber der ARD: „Es gibt diese Phänomene!“ Doch er sieht als militärischer Verantwortlicher keine Bedrohung, und deshalb gäbe es auch „keine wissenschaftliche Auswertung.“ Luftwaffen-Informationschef Jörg Nußbaum: „Die Luftwaffe sah in der angeblichen Existenz von UFOs keine Gefahr. Uns fehlten auch die politischen, finanziellen und personellen Mittel.“ Gleiches scheint auch für Deutschland und Österreich zu gelten. Zivilen Forschern wird es leider verwehrt, die militärischen Überwachungssysteme zu nutzen, obwohl sie bestens für eine Untersuchung geeignet sind.

Eine Erforschung des UFO-Phänomens sollte in unser aller Interesse sein. In der Bevölkerung besteht ein enormer Informationsbedarf. Wir hoffen, dass die bestehenden Arbeiten von MUFON, COMETA und anderen Gruppen ein Katalysator für Entscheidungsträger in Politik und Forschung sein werden. Eine Regierung, die das UFO-Phänomen nicht untersucht, wartet darauf, dass die führende Nation der Welt ihre Untersuchungsergebnisse mitteilt. Doch haben die USA ihre Verbündeten - nach unseren Kenntnissen - nie über solche Ergebnisse informiert.
 

V.i.S.d.P.
Dipl.-Phys. Illobrand von Ludwiger

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