Die UFO-Situation im deutschsprachigen Raum - Bestes Beispiel für den Bedarf an gezielter Forschung

  "Eine staatlich beauftragte Untersuchungsstelle für UFO-Beobachtungen ist vorstellbar, sinnvoll und bestimmt zielführend. Eine solche Studie sollte am besten mit den Einrichtungen der Luftverteidigung zusammenarbeiten."
Dr. Franz Josef Strauß, ehem. deutscher Verteidigungsminister (Good 1987)
 
Radarbediener wissen, dass gelegentlich Störungen auftreten, die bald auch wieder verschwinden. Sie können verschiedene Ursachen haben. Im allgemeinen werden sie ignoriert, weil sie den Überwachungsvorgang nicht wesentlich stören.
  Nur aus persönlichem Interesse wurden Radarbilder der Schweizer Armee ab 1993 daraufhin untersucht. Mit stiller Duldung seiner Vorgesetzten durfte ein Bildauswerter der militärischen Luftraumüberwachung zivile Radarspezialisten in die Analyse miteinbeziehen. 200 Radar-Protokolle wurden untersucht. Es zeigte sich, dass neben bekannten Störauslösern auch reale unidentifizierte Objekte für Störungen verantwortlich waren (Ludwiger 1999).  
  "Also eines ist klar. Es gibt diese Phänomene."
Divisionär Fehrlin, Chef der Schweizer Luftabwehr (1994 in der ARD-Fernsehsendung "UFOs... und es gibt sie doch!")
 
  Österreichische und deutsche Behörden haben in den letzten Jahren keine Stellungnahmen zu UFOs abgegeben. So bleibt die Aussage des deutschen Verteidigungsministeriums von 1983 (als Antwort auf eine Anfrage des UFO-Forschers Michael Hesemann), dass "UFOs aus ihrer vermeintlichen Existenz heraus keine Bedrohung für die Bundesrepublik Deutschland oder andere" darstellen (Good 1987).

Weder in der Schweiz, noch in Österreich oder Deutschland gibt es einen Auftrag, Finanzen und Personal für eine wissenschaftliche Untersuchung von UFOs. Dabei wäre das militärische Luftüberwachungssystem ideal. Die Bevölkerung weiß, dass das UFO-Phänomen existiert. Sie weiß aber nicht, ob sie sich fürchten muss oder nicht.

Es besteht ein dringender Bedarf an Forschung und staatlicher Finanzierung!

In der Bevölkerung herrscht ein enormer Informationsbedarf. Doch die Entscheidungsträger in Wissenschaft und Politik sind über die Existenz des Phänomens nicht ausreichend informiert. Teile der Medien beukottieren Berichte über UFOs. Es scheint als hat keiner den Mut, sich mit dem Vorschlag einer wissenschaftlichen UFO-Forschung zu erkennen zu geben. 

Denn über UFOs spricht man nicht, wenn man seinen Beruf behalten will. Man ist gesellschaftlich als "Spinner" stigmatisiert. Es wird Zeit, dass diese absurde Situation ein Ende findet - in unserem eigenen Interesse!

Da nicht auszuschließen ist, dass eine Nahsichtung in einer Großstadt zu einer nicht mehr beherrschbaren Panik führen könnte, sollte jede Regierung eine staatliche Sammelstelle wie in Frankreich einrichten. Wenn schon keine Forschung finanziert werden kann, dann werden doch Anfragen, Berichte und Hilferufe geordnet kanalisiert und verstopfen nicht dringend benötigte Informationskanäle der Behörden.

Eine Regierung, die das UFO-Phänomen nicht untersucht, wartet darauf, dass die führende Nation der Welt ihre Untersuchungsergebnisse mitteilt. Doch haben die USA ihre Verbündeten - nach unseren Kenntnissen - nie über solche Ergebnisse informiert.

 
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