28. Juni 2004
N
E W S
Zur
wissenschaftlichen Untersuchung des UFO-Phänomens
In seinem
Aufsatz "Das Studium der physikalischen
Aspekte des UFO-Phänomens" argumentiert Auguste Meessen,
Professor Emeritus der Katholischen
Universität Löwen,
Belgien, dass sich die Wissenschaft durch die Untersuchung des
UFO-Phänomens fortentwickeln könne. Er widerspricht dem von
Prestigepersonen der wissenschaftlichen Gemeinde geäußerten
Argument, das Phänomen sei nicht irrational. Tatsächlich
seien UFOs physikalisch real und somit sehr wohl wissenschaftlich
zugänglich.
Meessen folgt
bei seiner Argumentation der Extraterrestrischen Hypothese zur
Erklärung des Ursprungs unidentitifizierter Flugobjekte. Es sei
ein Fehler, diese Hypothese allein aufgrund ihrer Exotik außer
Acht zu lassen. Gerade aufgrund der potentiellen Implikationen dieser
Hypothese sollte das Phänomen sehr gründlich untersucht
werden. Meessen schreibt:
"Das Studium der
physikalischen Aspekte des UFO-Phänomens konfrontiert uns
allerdings mit sehr komplexen und schwierigen Problemen, aber auch das
liefert keine hinreichende Rechtfertigung um indifferent zu bleiben.
Lasst uns doch einfach damit beginnen, wenigstens jene Probleme zu
lösen, die lösbar sein müssten. Es ist nur erforderlich,
dass wir bereit sind, oft beobachtete Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen
und zu versuchen, sie durch kreative aber rigorose Anwendung von
bekannten physikalischen Gesetzen zu erklären. Das ist die normale
wissenschaftliche Prozedur. Wir dürfen uns nicht über das
Risiko beklagen, vielleicht nie das gestellte Ziel zu erreichen, wenn
wir uns nicht entschließen, uns auf den Weg dorthin zu begeben."
Der Artikel, aus
dem der vorliegende Teil übersetzt wurde, enthält vier
Kapitel. Im letzten weist Meessen auf psychosoziologische Experimente
der intelligenten UFO-Insassen hin. Diese würden schon seit
längerer Zeit durchgeführt, aber immer mehr variiert und
intensiviert, ohne dass die Menschheit bereit sei, sich dessen bewusst
zu werden. Der Autor formuliert damit einen für die UFO-Forschung
wichtigen Gedanken:
Wir haben es mit
intelligenten Untersuchungsobjekten zu tun, die Beobachtungszeitpunkt
und -ort selbst bestimmen und dadurch die Modalitäten ihres
Erscheinens selber vorgeben. UFO-Forscher müssen also nicht nur
damit rechnen, dass UFOs die Umstände der Beobachtung bzw. Messung
diktieren – auch wer eine
Beobachtung macht –, sondern
möglicherweise auch Einfluss auf die Interpretation des
Beobachters nehmen. Diese Umstände machen das UFO-Phänomen zu
einer außerordentlichen Herausforderung für die Wissenschaft.
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