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Die UFO-Aufnahmen durch ein
mexikanisches Aufklärungsflugzeug, die das mexikanische
Verteidigungsministerium am 11. Mai 2004 durch den mexikanischen
Journalisten Jaime Maussan veröffentlicht hat und über die
weltweit in den Medien berichtet worden ist, sind aus
wissenschaftlicher Sicht höchst interessant. Die Bedingungen sind,
wie man sie sich wünscht: Hochqualifizierte Zeugen, zwei
Messinstrumente zur Registrierung von Flugobjekten, die erfolgreiche
Dokumentation unidentifizierter Flugobjekte mit einer Infrarotkamera
und angeblich auch per Radar und die Offenheit aller Beteiligter. Dann
ist da noch eine Eigenschaft, die uns UFO-Forschern erst in letzter
Zeit mehr und mehr bewusst wird. Doch fangen wir vorne an…
Am 5. März 2004 war eine zweimotorige Turboprop-Maschine der
mexikanischen Luftwaffe im Luftraum über Yucatan unterwegs, um
drogenschmuggelnde Flugzeuge aufzuspüren. Für diesen Zweck
haben die eingesetzten Maschinen des Typs Merlin C26A ein
Radargerät (AN/PS 143 Bravo Victor 3) und eine
Wärmebildkamera (FLIR Star Zapphir II) an Bord. Inzwischen sind Aussagen
dreier beteiligter mexikanischer Luftwaffenoffiziere über die
Registrierungen am 5. März 2004 dokumentiert. Einer gewissen Zahl,
sich teilweise noch widersprechender Informationen nach registrierte
der Radaroperateur Lt. German Ramirez Marin gegen 16:45 Uhr
örtlicher Zeit mit dem Bordradar ein unidentifiziertes Flugobjekt
(UFO) in 10.500 Fuß Höhe und mindestens 13 km Entfernung.
Mit dem Verdacht, einen Drogenschmuggler entdeckt zu haben, drehte die
Militärmaschine auf das Objekt ein. Bald wurde auch mit der
Infrarot-Kamera (Forward Looking Infra Red – FLIR) ein Objekt erfasst,
wobei nicht klar ist, ob es das selbe war, das anfangs auch per Radar
registriert worden war. Die Maschine blieb auf Näherungskurs, um
dieses Ziel im Sichtbereich zu identifizieren.
Aufnahme der Infrarotkamera: Zwei Objekte begleiten die
Militärmaschine in enger Formation
© Jaimee Maussan 2004
Mit einem überraschenden Manöver
begann sich das Ziel mit enormer Geschwindigkeit zu entfernen, dass die
C26A nicht mithalten konnte. Nach einer Weile änderte das
Zielobjekt seine Flugrichtung und begleitete die Militärmaschine.
Gegen 17:03 Uhr tauchte ein zweites Objekt auf. Das FLIR zeigte nun
zwei Objekte, die eng nebeneinander flogen, in mindestens 2 km
Entfernung. Noch immer konnten die drei Bordoffiziere keinen visuellen
Kontakt herstellen, obwohl der Pilot Annäherungsmanöver flog
und die beiden Objekte eigentlich im Sichtbereich waren. Während
dieser Manöver, gegen 17:06 Uhr, entdeckte der Infrarotoperateur
Lt. Mario Adrian Velasquez neun weitere Objekte gleicher
Größe und Charakteristik. Diese schienen aus dem Nichts
gekommen zu sein. Alle waren auf der Infrarotkamera zu sehen, keins auf
Radar. Die Crew war nun in höchstem Alarmzustand. Noch immer war
mit dem bloßen Auge nichts zu sehen.
Im Lauf der Konfrontation kam es zu außergewöhnlichen
Flugmanövern der unidentifizierten Objekte. Der Pilot und
Flugkommandeur Major Magdaleno Castanon berichtet: „Es ist sehr
seltsam, denn zuerst verfolgten wir sie, als wir dieses aber abbrachen
und in die entgegengesetzte Richtung flogen, drehten auch die Objekte
ab. Sie bewegten sich aber in unsere Richtung und begannen nun uns zu
verfolgen. Ich denke, es kann gut möglich sein, dass diese Objekte
irgendwie gemerkt hatten, dass wir sie verfolgt und beobachtet hatten.“
Die C26A hatte jetzt elf Begleiter. Auf einmal machte Radaroperateur
Lt. Marin drei neue Ziele auf Radar aus. Er berichtet: „Wir hatten
Informationen über ein Ziel vor uns, eins etwas weiter rechts
daneben und eins hinter uns. Zusätzlich zeigte die Infrarot-Kamera
elf Ziel links neben uns. Wir nahmen daher an, dass wir umkreist waren.“
Die Flugbewegungen der Objekte, die auf Radar registriert worden waren,
seien „zweifellos“ außergewöhnlich gewesen, sagt Lt. Marin:
„Wir hatten permanenten Radarkontakt, doch die Information der Bewegung
der Objekte veränderte sich laufend. Ihre Geschwindigkeiten
änderten sich ständig – von 110 zu 220 und weiter bis zu 550
km/h. Das gleiche galt für ihre Flugrichtungen. Zuerst war ihre
Richtung 90 Grad, plötzlich 130 Grad.“ Als die Maschine umkreist
war, ließ der kommandierende Offizier seine Maschine verdunkeln.
„Es war ein Instinkt,“ sagte Major Castanon, „ich erwartete eine
ähnliche Reaktion von ihnen.“ Stattdessen verschwanden die Objekte
nach einigen weiteren Minuten. „Hatte ich Angst? Ja,“ sagte Lt. Marin
in den am Dienstag im mexikanischen Fernsehen veröffentlichten
Interviews, „ein wenig, denn wir erlebten etwas völlig neues.“ Lt.
Velasquez sagte, er könne nicht sagen, was es war, außer
dass die Objekte absolut real gewesen seien.
Die FLIR-Aufzeichnung ist vom Militär veröffentlicht worden,
nachdem eine eigene Untersuchung keine Aufklärung gebracht hatte.
Man sieht auf der Aufnahme eine Formation von Flugobjekten, die laut
Besatzung der Militärmaschine intelligentes Verhalten zeigen. Bei
hoher Geschwindigkeit und gleichbleibendem Abstand untereinander
begleiten die Objekte die Militärmaschine und ordnen sich neu.
Vorläufige Analyse der
Registrierung der mexikanischen Luftwaffe
Wir haben es aus mehreren Gründen mit einem der
aussagekräftigsten UFO-Dokumente überhaupt zu tun: Die Zeugen
haben eine sehr hohe Glaubwürdigkeit, da sie speziell zur
Identifizierung von Flugobjekten ausgebildet worden sind. Die
Präsenz objektiv vorhandener Flugobjekte ist mit zwei
verschiedenen Messinstrumenten bestätigt worden. Im vorliegenden
Fall ist sogar für UFO-Sichtungen außergewöhnlich, dass
das Objekt (vielleicht mehrere hundert Watt) Leistung im Infrarotband
von 3 bis 5 Mikrometern abstrahlt, ohne im sichtbaren Bereich von 0,4
bis 0,7 Mikrometern aufzufallen. Für die öffentliche
Wahrnehmung ist von Bedeutung, dass die Sichtung von offizieller Stelle
bestätigt worden ist.
Rodolfo Garrido Cotham aus Maussans Untersuchungsteam, das eng mit den
mexikanischen Behörden an einer Untersuchung des Vorkommnisses
zusammengearbeitet hat, fasst
fünf Ergebnisse zusammen:
(1) Unidentifizierte Flugobjekte sind mittels Radar und einer
Infrarot-Kamera erfasst worden.
(2) Sichtkontakt konnte nicht hergestellt werden, obwohl die Objekte
laut Radar in Sichtreichweite waren.
(3) Mexikanisches Bodenradar hat die Objekte nicht erfasst.
(4) Akustisch sind die Objekte nicht auffällig geworden.
(5) Keine Kommunikation ging von den Objekten aus.
Zum Zeitpunkt der Sichtung herrschte kein Wind größer als 35
km/h. In 10.500 Fuß Höhe betrug die Temperatur –27°C, am
Boden 34°C. Die Luftfeuchte betrug 72%. Der mexikanische
Wetterdienst bezeichnete die Wetterlage am 5. März im betreffenden
Gebiet als ruhig. Optische Spiegelungen oder Kugelblitze
scheiden somit aus. Die meteorologische Voraussetzung für
Blitzentladungen war nicht
gegeben. Die Region ist nicht bekannt für vulkanische oder
seismische Aktivität und war auch zum Zeitpunkt der Sichtung nicht
derart aktiv. Zudem hätte die „Erklärung“ der UFOs durch
Kugelblitze bedeutet, eine Anomalie mit einem Phänomen zu
erklären, dass vor wenigen Jahren selber anerkanntermaßen
noch nicht existent war und das auch heute nur ansatzweise verstanden
ist.
Elf Objekte formieren sich kreisförmig um die
Militärmaschine, im Bild sechs von ihnen
© Jaimee Maussan 2004
Von elf Wetterballons im
Gebiet ist nichts bekannt. Außerdem wären noch 1 m
große Objekte aus 2 km Entfernung zu sehen gewesen. Ballons
können auch nicht mit den hohen registrierten Geschwindigkeiten
fahren. Lt. Velasquez, der Bediener des Infrarot-Geräts,
schließt eine Fehlregistrierungen durch das FLIR aus: „Das ist
unmöglich. Wir hatten Informationen von Zielen, die sowohl Hitze
als auch Bewegung besaßen. Die Objekte waren da, auf unserer
linken Seite, in der gleichen Höhe und mit der gleichen
Geschwindigkeit wie wir.“ Die Wolkenformationen scheinen sich wegen der
Flugzeug-Schwankungen auf- und ab zu bewegen. Diese Bewegungen werden
von den Infrarotzielen mitgemacht. Das schließt Spiegelungen oder
Reflexionen aus. Bei den Gondel-artigen Lichtern, die sich unterhalb
der zwei großen Objekte befinden, handelt es sich offenbar um
Artefakte, welche die Kamera als Echo auf dem Bildschirm anzeigt, wenn
das FLIR-Bild übersättigt, also zu hell ist. Gilberto Rocha
von der Firma, die das FLIR gebaut hat, sagt,
„die Bilder korrespondieren mit Objekten, die Wärme abstrahlen…
Die Aufnahmen mögen schlecht aufgelöst sein, zeigen aber
runde Objekte, die mit keinen bekannten Objekten vergleichbar sind,
nach denen wir gewöhnlich in unserem Luftraum suchen… Ich habe so
etwas noch nie gesehen.“
Weil die Objekte physikalische Wechselwirkungen mit ihrer Umgebung
austauschten, somit physisch vorhanden waren, und durch mehrere
Analysen nicht identifiziert werden konnten, hat eine tatsächliche
Luftraumanomalie vorgelegen. Dennoch haben sich Laienforscher, die noch
nie mit IR- oder Radargeräten gearbeitet haben, nicht davon
abhalten lassen, alle die oben von vornherein ausgeschlossenen
„Erklärungen“ der Öffentlichkeit anzubieten. Das Centrale Erforschungsnetz
Außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) kam auf dem Weg zu einer
„schlußendlichen Fall-Bewertung“ – wenn auch vorsichtig – zu dem Schluss,
„dass da soetwas wie Wärmebildkamera-"Störflecken", wie auch
immer entstanden, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit das
auslösende Moment für die Aufzeichnungen im hier aktuellen
Fall gewesen sein könnten.“ Skeptiker müssen, ihrem
Selbstverständnis gemäß, in jedem Fall schnelle (auch
Pseudo-)Identifizierungen bringen. Phänomene unidentifiziert zu
lassen und weitere Untersuchungen abzuwarten, widerspricht ihrem
Anspruch, alles aufklären zu können.
UFOs über Mexiko seit 1991
Immer wenn die Luftverteidigung eines Landes auf das UFO-Phänomen
aufmerksam wird, wie beispielsweise 1947 die US Air Force, 1977 die
brasilianische Luftwaffe, 1989 die belgische Luftwaffe und jetzt die
mexikanische Luftwaffe, wird dem aufmerksamen Beobachter klar, dass
eines der großen wissenschaftlichen Rätsel des letzten
Jahrhunderts weder untersucht noch verstanden ist. Es ist zu
begrüßen, dass das mexikanische Verteidigungsministerium die
Videoaufnahmen veröffentlicht hat, den Medien die Ausstrahlung
genehmigt hat und auch die Piloten vor der Kamera Stellung nehmen
lässt. Alles dieses ist keineswegs normal. Der Kooperation
mexikanischer militärischer und privater Stellen hat nur einen
Vorläufer. Als ab Ende 1989 viele Belgier Zeugen einer UFO-Welle
wurden und auch das Militär die zahlreichen dreieckigen, lautlos
schwebenden Objekte nicht identifizieren konnte, wandte sich das
Militär an die private Belgische
Gesellschaft zur Untersuchung von Luftraum-Phänomenen (SOBEPS) und es kam zu einer
fruchtbaren Kooperation. Die Herkunft der Objekte konnte allerdings
auch dadurch nicht geklärt werden.
Mexiko hat seit 1991 mit die höchste UFO-Aktivität der ganzen
Erde. Am 11. Juli 1991 begann in Mexiko eine einzigartige UFO-Welle.
Die Mexikaner machten sich mit ihren Camcordern bereit, die Geburt
einer „Tigersonne“ zu filmen, ein Sonnenfinsternisereignis, das laut
Kodex Dresdensis über die Aufzeichnungen der alten Maya-Kultur ein
neues Zeitalter einleiten würde. Die UFO-Welle, die an diesem Tag
begann, dauerte drei Jahre. Teilweise wurde ein und das selbe Objekt
von sechs und mehr Kameras aus verschiedenen Stadtteilen gefilmt. Auf
manchen Aufnahmen sind ganze UFO-Formationen zu sehen, die
Militärparaden störten, Versteck spielten oder sich einfach
ihren Beobachtern präsentierten. Vielen Mexikanern wurde es ein
leichtes Hobby, UFOs zu filmen. 300 Konfrontationen von zivilen und
Militärpiloten im mexikanischen Luftraum sind in dem Buch „Los
Ovnis y Aviation Mexicana“ von Salazar and Guzman (2001) dokumentiert.
Nach der Sichtung der 11 Objekte durch die Crew der
Militärmaschine versuchte das Verteidigungsministerium, die
Objekte zu identifizieren. Trotz ernsthafter Untersuchung und
Involvierung der höchsten Stellen gelang es ihnen nicht. Zu dieser
Zeit standen die mexikanischen Behörden bereits in Kontakt mit der
privaten Nationalen Anlaufstelle
für Anomale Luftraum-Phänomene (NARCAP), das sich mit Aspekten der
Flugsicherheit und UFOs befasst. NARCAP-Direktor Dr. Richard Haines hat
einen Katalog mit mehr als 4.000 Piloten-Sichtungen
von UFOs zusammengestellt. NARCAP hat das mexikanische
Verteidigungsministerium dabei beraten, wie es UFO-Konfrontationen der
Öffentlichkeit mitteilen könne, ohne sich lächerlich zu
machen.
Am 20. April 2004 hatte sich Verteidigungsminister General Clemente
Vega Garcia an Jaime Maussan gewandt, um die Informationen durch ihn
veröffentlichen zu lassen. Am 22. April übergab er Maussan
sämtliche Aufzeichnungen und stellte ihm Zeugen und
Ausrüstung für eine umfangreiche Untersuchung zur
Verfügung. Santiago Yturria aus Mexiko berichtet von einer „neuen
Ära der Zusammenarbeit“, basierend auf Respekt und dem gemeinsamen
Interesse, „die Wahrheit über die immense UFO-Aktivität
herauszufinden, die wir hier seit dem Beginn der faszinierenden Welle
am 11. Juli 1991 erleben.“ Die erste unabhängige Untersuchung der
aktuellen Vorkommnisse konnte diese ebenfalls nicht erklären. Tage
vor der Veröffentlichung am 11. Mai kamen rund 200 mexikanische
Luftwaffenoffiziere, darunter General Garcia, in Mexico City zusammen,
um über die jüngsten Beobachtungen von UFOs über Mexico
und Maussans Analyse zu beraten. Zur gleichen Zeit trafen sich
NARCAP-Vertreter mit mexikanischen militärischen
Luftraumüberwachern, um über die Notwendigkeit einer
Einbindung Mexikos in das internationale Datensystem zu beraten,
welches sich mit unbekannten Luftphänomenen in der Nähe
ziviler und militärischer Flugzeuge befasst.
Die Evolution des UFO-Phänomens
Wissenschaftler die sich mit der Analyse der Berichte unidentifizierter
Flugobjekte beschäftigen, stellen seit Jahren eine Evolution des
UFO-Phänomens fest. Immer häufiger fallen uns Berichte auf,
wonach diese Objekte für das menschliche Auge unsichtbar bleiben.
Auf der MUFON-CES-Jahrestagung 2003 berichtete uns ein ehemaliger
Bundeswehrpilot von einer UFO-Begegnung, die er in den 70er Jahren als
Starfighter-Pilot während einer Abfangübung hatte. Er
registrierte auf seinem Radargerät ein Ziel und näherte sich
aus Übungszwecken, um es im Sichtbereich zu identifizieren. Selbst
nachdem sich das Ziel ihm bis auf zwei nautische Meilen genähert
hatte, konnte der Pilot das Objekt noch immer nicht sehen. Das
Zielobjekt schoss an ihm vorbei und er flog eine Kurve, um sich dem
Ziel erneut zu nähern. Als er es wieder vor sich hatte, drehte
auch das Ziel wieder auf ihn ein. Drei mal noch geschah das gleich: Im
Nahbereich, wo das Zielobjekt hätte sichtbar sein müssen, war
nichts zu sehen. Doch das Ziel war eindeutig auf Radar zu erkennen.
Auch lag keine Fehlfunktion des Radargeräts vor: Bei
anschließenden Übungen funktionierte es einwandfrei. Budd
Hopkins, der bereits das Entführungssyndrom entdeckt hat und
betroffenen Amerikanern als Anlaufstelle für ihre sonderbaren
Erlebnisse zur Verfügung steht, berichtet gemeinsam mit seiner
Frauin seinem Buch „Sight Unseen“ (2003) von neuen Erkenntnissen der
UFO-Unsichtbarkeit. Benutzten die UFOs in Mexiko einen Tarnmechanismus?
Untersuchung der Konfrontation
Die Gesellschaft zur Untersuchung
von anomalen atmosphärischen und Radar-Erscheinungen
(MUFON-CES) und die Belgische
Gesellschaft zur Untersuchung von Luftraum-Phänomenen
(SOBEPS) bemühen sich, das Datenmaterial der betreffenden Kameras
sowie von Überwachungs-Satelliten vom mexikanischen
Verteidigungsministerium zu bekommen und zu analysieren. Denn zum
erstenmal in der Geschichte der UFO-Forschung bietet eine
militärische Behörde Daten von Objekten, die nicht
identifiziert werden konnten, privat forschenden Wissenschaftlern an.
Der mexikanische Verteidigungsminister erklärte:
„Ich habe keine Einwände, dass Wissenschaftler [unsere Daten]
anschauen und analysieren… Wenn irgendein Forscher oder Wissenschaftler
daran interessiert ist, dieses Material zu sehen, so steht es ihm [beim
Verteidigungsministerium] zur Verfügung.“
Es ist unsere Hoffnung, dass auch die US Air Force sich so offen
gegenüber der Wissenschaft verhält und wenigstens in diesem
einen Fall ihre Radar-Registrierungen frei gibt. Denn MUFON-Direktor
John Schuessler weiß,
dass US Militär-Radargeräte diese Objekte ebenfalls
registriert hatten, wobei die Bediener auch zunächst gemeint
hätten, dass es sich um drogenschmuggelnde Flugzeuge aus
Südamerika gehandelt hätte.