Gesellschaft zur Untersuchung anomaler atmosphärischer und Radar-Erscheinungen - MUFON-CES e.V.

6. September 2000

P R E S S E M I T T E I L U N G

UFO war Militärhubschrauber

Das unidentifizierte Flugobjekt (UFO), das in der Nacht zum 6. Mai in einem Waldstück im Südwesten von Mönchen Gladbach (MG) niederging, war ein Britischer Militärhubschrauber mit einem Triebwerkschaden. Das ist das Ergebnis von Recherchen der Gesellschaft zur Untersuchung von anomalen atmosphärischen und Radar-Erscheinungen (MUFON-CES e.V.). Wie die Rheinische Post am 8. Mai 2000 berichtete, stand die Gladbacher Polizei vor einem Rätsel.

Der Militärhubschrauber musste in dichtem zivilem Waldgebiet, unmittelbar neben dem streng geheimen militärischen Übungsgelände der Britischen Luftstreitkräfte (RAF), notlanden. Da die Maschine nicht mehr einsatzbereit war, wurden mit einem Bergepanzer Personal und Material zur Unglücksstelle gebracht, darunter ein komplett neues Triebwerk. Nachdem in den Morgenstunden des Samstags das Triebwerk repariert war, konnte der Hubschrauber aus eigener Kraft den letzten Kilometer zu seinem Platz im Übungsgelände in niedriger Höhe zurücklegen.

Im Nachhinein ließen sich die beobachteten Dinge plausibel durch die Notlandung erklären. "Militärische Positionslichter an Flugzeugen unterscheiden sich von zivilen" sagt Diplomphysiker Illobrand von Ludwiger von MUFON-CES, "noch einen Suchscheinwerfer, der verzweifelt einen Notlandeplatz sucht und Rotoren, die nicht knattern, da der Antrieb fehlt - das UFO ist perfekt." Somit lag der 51-jährige Karl W., der einen vermeintlichen Absturz beobachtete, richtig. Auf seine Meldung hin kam es zu den Ermittlungen der Beamten, die mit 50 Polizeibeamten, zwölf Feuerwehrmännern sowie 22 DRK-Helfer mit Hunden das Gebiet zwischen der A 52 und der Grenze durchkämmten. Der Polizeihubschrauber, der am nächsten Tag die besagte Stelle überflog, habe lediglich die Aufgabe gehabt, andere Hubschrauber, die das UFO immer noch suchten, zu vertreiben, da sie einfach zu tief flogen. Auf dem "Radar" des Flughafens in MG war nichts zu sehen, da es dort gar kein Radar gibt. Das zuständige Radarsystem in Düsseldorf erfasst jedoch erstens keine tieffliegenden Hubschrauber, und zweitens überhaupt keine Militärmaschinen, die sich nicht per Transponder anmelden.

"Typisch an diesem Fall ist, dass die UFO-Theorie von den verantwortlichen Stellen noch geschürt wird." Hinter einer Hysterie über "grüne Männchen" ließe sich eine brisante geheime Operation gut verstecken.

Dennoch ließen sich nicht alle UFO-Sichtungen aufklären. MUFON-CES erhält pro Monat ca. zwei Berichte von sehr ungewöhnlichen Flugobjekten, die auch durch militärische Geräte nicht erklärt werden könnten. MUFON-CES bittet Personen, die eine ungewöhnliche Beobachtung gemacht haben, sich zu melden (Tel 09560 921 021). Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.MUFON-CES.org.
 

V.i.S.d.P.
Dipl.-Phys. Illobrand von Ludwiger

Tel: ++49 (0)8063 7065
Fax: ++49 (0)8063 6187
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